Rote Fluh (Rothorn, Färmeltal)
Hübsche Mehrseillängenkletterei in schöner Umgebung. Nebst der vorherrschenden, scharfen Tropflöcherkletterei ist an einigen Stellen auch gefühlvolles Reibungsklettern gefragt. Die Routen
trocknen bemerkenswert rasch ab. Auch wenn es in der Nacht noch regnet, kann oftmals bereits am nächsten Tag wieder geklettert werden.
Der Zugang erfolgt normalerweise über das Färmeltal. Vom Parkplatz ist man in einer knappen Stunde an den Einstiegen. Im Dörflein Matten, wo man ins Fermeltal abzweigt, fährt man übrigens neben
einer Beiz vorbei, die sehr gute Käseschnitten serviert.
Ebenfalls möglich – mit viel Stil – ist im Frühling die Kombination mit Skis: Ab der Grimmialp im Diemtigtal Richtung Rothorn, dann abseilen, klettern und danach auf die Grimmialp abfahren. Die
Marque Jaune bietet sich dazu besonders an, aber wenn man den Vorgipfel westlich umgeht, kommt man über ein Band zu diversen Ständen, z. B. von Peter Pan. Ein 60 m-Seil ist vorteilhaft, um die
Abseilpiste zu wechseln.
Zusätzlich zu den Topos können die nachfolgenden, kurzen Routenbeschreibungen eine Hilfe für die Routenauswahl bieten.